Gewohnheiten lassen sich viel leichter ändern, wenn wir uns gut fühlen. Unsere Energie, […]
Wir alle kennen das Gefühl, nach den Weihnachtsfeiertagen oder einem Geburtstagsmarathon. Der Knopf der früheren Lieblingsjeans erklärt sich plötzlich zum Feind und weigert sich standhaft sich in das für ihn vorgesehene Knopfloch zu zwängen.
Die Waage steht, so scheint es, vorwurfsvoll in der Ecke und mit schlechtem Gewissen steigen wir doch endlich darauf nur um fluchtartig und frustriert die selbige wieder zu verlassen. Die Schlemmerei hat Spuren hinterlassen. Als ob wir das nicht schon vorher gewusst hätten. Der Entschluss ist schnell gefasst: Ab sofort wird Diät gehalten! Jawohl!
Aber egal, ob du für den Sommerurlaub im Bikini wieder eine gute Figur machen willst, die Festtagskilos loswerden oder endlich deinen, fast lieb gewordenen, sich jährlich wiederholenden Neujahrsvorsatz umsetzen und die verflixten 5 Kilo abnehmen möchtest - Weniger zu essen wird dir nicht dauerhaft dabei helfen schlanker zu werden. Und schon gar nicht dabei, schlank zu bleiben.
Hier sind 5 Gründe, weshalb das so ist, aber zuvor noch eine wichtige Erklärung:
Wie ein altes Sprichwort so schön sagt: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ein großer Teil unserer Handlungen, Entscheidungen und Gedanken basieren auf wiederkehrenden Abläufen: Gewohnheiten.
Sie bestimmen einen Großteil unseres Lebens wie z. B. auch ein gesundes Essverhalten. Also ob du lieber Gemüse oder Pommes als Beilage auf dem Teller hast. Regelmäßige körperliche Bewegung wie Sport, aber auch, ob du lieber zu Fuß in den 3. Stock gehst oder dem Lift den Vorzug gibst, sagt etwas über deine täglichen Gewohnheiten aus.
Und ein Blick in deinen Einkaufswagen beim Lebensmittelhändler gibt Preis, was du von ernährungsbewusstem Einkaufen an sich hältst
Über unsere tagtäglichen großen und kleinen Angewohnheiten bestimmen wir selbst, welches Leben wir führen, denn wir formen es durch unsere Gewohnheiten.
Nur ist uns das nicht immer bewusst. Meinen wir doch, nur durch radikale Einschnitte in unserem Leben unser Dasein verbessern oder einfach nur unsere Figur in Richtung Wunschkleidergröße transformieren zu können.
Die gute Nachricht für alle Abnehmwilligen lautete also: Um unsere Figur nachhaltig zu ändern, müssen wir gar nicht immer beherzt ins kalte Wasser springen, sämtliche Leckereien aus unserem Leben verbannen und nur noch 3 bis 6 winzige Mahlzeiten am Tag essen.
Nein, wir müssen vielmehr anfangen kleine und alltägliche Angewohnheiten zu verändern.
Wenn du also schlanker werden willst, musst du keine Heldentaten vollbringen und eine radikale FDH-Diät anfangen, denn....
Radikale Veränderungen, die nicht nachhaltig in dein Leben implementiert werden, wirst du nach kurzer Zeit wieder über Bord werfen. Kleine Veränderungen des Verhaltens sind nachhaltiger, denn sie sind schneller eingeführt und einfacher in Gewohnheiten zu verwandeln
Statt also von mehreren Hauptmahlzeiten und Snacks sofort auf drei kleine Mahlzeiten umzusteigen, ersetze lieber die morgendlichen Nutellabrote durch einen Joghurt mit frischen Früchten.
Dein innerer Anfangswiderstand wird wesentlich geringer sein, denn du änderst ja „nur“ eine kleine Sache. Trotzdem sparst du dir, fast unbemerkt, jede Menge Kalorien und versorgst deinen Körper mit Vitaminen und Proteinen.
Diese „Schritt für Schritt-Strategie“ kannst du nach und nach bei fast allen ungeliebten Angewohnheiten einsetzen. Sorgt sie doch dafür, dass dich dein Vorhaben nicht alsbald überfordert und du dich frustriert wieder im alten Fahrwasser wiederfindest.
Weniger zu essen führt neben Hunger oftmals dazu, dass unsere Gedanken sich ständig ums Essen drehen. Hast du schon einmal versucht genau der Sache zu widerstehen, die dich über viele Stunden des Tages gedanklich begleitet? Mit Sicherheit. Hand aufs Herz, war das einfach? Bestimmt nicht.
Stelle deswegen sicher, dass du Situationen, in denen du weißt, dass du leicht schwach wirst, etwas entgegenzusetzen hast. Wenn du also Gewicht verlieren möchtest beuge Heißhungerattacken vor.
Pack dir gesunde Snacks, wie Nüsse oder ähnliches ein, und iss diese, statt den vielfältigen Verlockungen des Süßigkeitenregals im Büro nachzugeben.
Mache dir einen „Wenn-Dann Plan“. Wenn Situation X eintritt, dann werde ich Y tun. Sorge gedanklich vor, dann tust du leichter das Richtige für dich und deine Figur. In Situationen wo es darauf ankommt, dass das Engelchen und nicht das Teufelchen auf deiner Schulter, gewinnt bist du auf diese Weise gewappnet.
Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf innere und äußere Erwartungen. Statt viel Zeit zu verschwenden, Kalorien zu zählen und die perfekte Diät zu finden, finde gleich zu Beginn heraus, was dich motiviert an deinen Zielen zu arbeiten.
Bist du gerne Teil eines Teams und schätzt die Unterstützung Anderer? Machst du lieber dein eigenes Ding? Bist du grundsätzlich gut darin, deine selbst gesteckten Ziele zu erreichen?
Finde deinen Motivator, der dir hilft neue Verhaltensweisen in Gewohnheiten zu verwandeln. Das beugt dem allgemein bekannten Jojo-Effekt vor.
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Finde heraus welcher Gewohnheitentyp du bist und lerne die für dich passende Strategie kennen, um deine Vorsätze und Ziele endlich durchzuhalten...
Wenn große Veränderungen im Verhalten vorgenommen werden, erwarten wir vor allen Dingen eines: große und schnelle Ergebnisse!
Denn wozu sonst quälen wir uns 3 Mal die Woche mit Sport und essen nur noch 3 kleine Mahlzeiten, wenn sich das Spiegelbild nur geringfügig verändert?
Unser Gehirn ist recht einfach programmiert, es mag schnelle sichtbare Ergebnisse. Häufig verlieren wir am Start einer Diät schnell ein paar Kilos und dann stagniert das Ganze. Dabei arbeiten wir weiterhin hart. Und auch wenn wir wissen, dass wir an unserem Ziel arbeiten, frustrieren wir und geben auf.
Unser Gehirn benötigt Belohnungsmomente. Schaffe Belohnungsmomente. Stelle dich auf deinen Hometrainer während du deine Lieblingsserie guckst. Höre deinen Lieblings-Podcast oder ein Hörbuch, während du Sport machst. Schaffe positive Verknüpfungen mit gesunden Verhaltensweisen um diese zu Gewohnheiten zu machen.
Neue Gewohnheiten zu schaffen ist schwierig, wenn es keine Konsequenz für nicht zielführendes Handeln gibt.
Einmal beim Abendessen mit den Freunden statt des Salates doch lieber die Pizza und das Tiramisu zu bestellen? Vollkommen in Ordnung, es eine Regelmäßigkeit werden zu lassen? Eher weniger zielführend.
Hier helfen Regeln. Zum Beispiel: jedes Mal, wenn du deine neue zielführende Verhaltensweise brichst, zahlst du 10 € an jemanden, den du nicht magst oder gibst sie bestenfalls dem Kellner als Trinkgeld. Wenn die Pizza auf diese Weise plötzlich 18 Euro kostet, überlegst du dir beim nächsten Mal, ob sie auch heute wieder unbedingt in deinen Mahlzeiten Plan muss.
Wenn du das Training auslässt, musst du stattdessen eine Stunde mit dem Hund raus oder erledigst ungeachtet der Tageszeit die Bügelwäsche oder führst eine andere Tätigkeit aus, die du nicht magst.
Statt also beim Gedanken an die gewünschte Strandfigur in Panik zu verfallen und kurzerhand alle Lieblingslebensmittel vom Speiseplan zu verbannen, schaffe lieber strategisch Erfolgsgewohnheiten. Diese helfen dir dabei nachhaltiger und vor allen Dingen glücklicher die verflixten 5 Kilo loszuwerden.
Um deine perfekte Strategie für das Gewohnheitsmanagement zu finden, musst du wissen, welcher Persönlichkeitstyp du bist.
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Hallo, ich bin Regina Berginz. Ich beschäftige mich mit Leidenschaft seit Jahren mit der menschlichen Natur und der Frage warum wir tun was wir tun. Erfahre mehr über mich.
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